Kenntnis und Gewissheit über die eigenen Fähigkeiten, Begabungen und Talenten zu erlangen, ist eines der Grundbedürfnisse des Menschen. Ausgehend davon, dass das Innere das Äußere prägt, bietet die professionelle Profildiagnostik (oder das sogenannte Face-Mapping) eine Möglichkeit, einen intensiven und aufschlussreichen Blick auf die eigene Persönlichkeit zu werfen. Bis heute haben bereits mehr als 300 Teilstudien die wissenschaftlichen Grundlagen des Face-Mappings analysiert und belegt. Diese dezidierte Form der Gesichtsdiagnostik fördert nicht nur das Verständnis für die eigene Persönlichkeit und die Talente und Fähigkeiten, die in uns angelegt sind. Sie öffnet auch den Blick für die Diversität und Andersartigkeit unserer Mitmenschen und ist wichtige Basis für Akzeptanz und Toleranz – sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld.
Außerdem ist sie ein natürlicher Bestandteil unseres Alltags: Unterbewusst wenden wir Face-Mapping in einem angeborenen Reflex in vielen Situationen automatisch an: Denn immer, wenn wir auf fremde Personen treffen, läuft augenblicklich ein intuitiver Scan des Gegenübers ab. Er lässt uns in Millisekunden über Sympathie und Antipathie entscheiden. Was früher als archaischer Reflex zur Freund-Feind Erkennung diente und das Überleben sicherte, erschwert heute jedoch mitunter einen freien und objektiven Umgang im täglichen Miteinander. Hinzu kommt, dass unser oft zitiertes Bauchgefühl inzwischen von vielen subjektive Prägungen und Erfahrungen überlagert wird.
Genau an dieser Stelle setzt das FaceMap-System an: Das Wissen um die Zusammenhänge von geistiger Aktivität und physiognomischer Ausprägung fördert die Toleranz und ermöglicht einen objektiveren Umgang miteinander. Ob eine Person traurig oder glücklich ist, lässt sich in aller Regel ziemlich treffsicher sagen. Schwieriger wird es jedoch, wenn es darum geht, ein klares Bild der Charaktereigenschaften und Talente eines Menschen zu zeichnen und seine Einmaligkeit herauszustellen.
Ob eine Person traurig oder glücklich ist, lässt sich in aller Regel ziemlich treffsicher sagen. Schwieriger wird es jedoch, wenn es darum geht, ein klares Bild der Charaktereigenschaften und Talente eines Menschen zu zeichnen und seine Einmaligkeit herauszustellen. Ein ausgebildeter Physiognom oder Profildiagnostiker liest 276 Merkmale im Gesicht und am Kopf, über die sich Talente, Fähigkeiten und Charaktereigenschaften eines Menschen analysieren lassen. Diese Merkmale sind wie auf einer Landkarte (s. Abb.) exakt lokalisiert und klar erkennbar. In ihrer Ausprägung geben sie Auskunft über die Intensität ihrer Erlebbarkeit. Doch nicht nur isoliert spielen sie eine Rolle: Die Merkmale oder Areale stehen zusätzlich in einem aufschlussreichen Netzwerk miteinander in Verbindung. Wechselwirkungen, aber auch relativierende und verstärkende Verbindungen sind für ein schlüssiges Gesamtbild eines Menschen unbedingt zu beachten.
Im Laufe des Lebens verändern sich diese Ausprägungen durchaus auffällig und es entwickeln sich Besonderheiten. Zum Beispiel Falten: Sie geben intensive Hinweise auf eine ganz individuelle Lebensgeschichte und die vorherrschenden Persönlichkeitsstrukturen. Ein weiteres augenfälliges Beispiel sind die Nase und die Ohren: Auch sie gehören zu den sich stark verändernden Parametern des Charakters im Laufe eines menschlichen Lebens, was sich deutlich in den Veränderungen der Größe und auch der Form spiegelt. Ein erfahrener FaceMapper kann daher mithilfe des FaceMap-Systems ein genaues Bild über Charakter, Talente und Fähigkeiten eines Menschen zeichnen. Außerdem weiß er zahlreiche wichtige Fragen schnell und effektiv zu beantworten, ohne dabei Informationen aus dem Leben einer Person vorab erhalten zu haben.
Ähnliche grundlegende Erkenntnisse haben die Chinesen bereits vor 4000 Jahren gewonnen. Daraus entstand die sogenannte »Formenausdruckskunde«. In der abendländischen Kultur beschäftigten sich dann Sokrates (470 – 399 v. Chr.) und Hippokrates von Kos (460 – 375 v. Chr.) mit der Psycho-Physiognomik. Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) systematisierte sein physiognomisches Wissen und überlieferte es der Nachwelt in seinem Buch »Physiognomika«. Selbst Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) war nach anfänglich heftiger Kritik so überzeugt von diesem Thema, dass er für Johann C. Lavaters (1741 – 1801) und dessen vierbändiges Werk »Physiognomische Fragmente« nicht nur das korrigierende Lektorat übernahm, sondern teilweise eigene Gedanken zu Lavaters Standardwerk beisteuerte.
Die Vision der Face-Map-Anwender ist, die beinahe schon verlorengegangenen Erkenntnisse für alle Menschen wieder bewusst erleb- und erlernbar zu machen. Der Nutzen, der aus dem FaceMap System auf der Grundlage der Psycho-Physiognomik gezogen werden kann, ist enorm und hilft in allen Lebensbereichen:
- Durch eine bessere Selbsteinschätzung der eigenen Talente wird das
Selbstvertrauen gestärkt und die eigenen Ressourcen können Effektiver genutzt werden. - Menschen, die durch das Wissen um ihre Physiognomie im Einklang mit ihrem Naturell und ihren Anlagen leben, bleiben länger gesund und sind nachweislich leistungsfähiger und entsprechend erfolgreicher.
- Toleranz und Verständnis für andere Menschen werden gefördert und auf diese Weise ein harmonisches Miteinander erleichtert – sowohl beruflich als auch privat.
- Führungskräfte können die Talente und Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter fördern und sie in den für sie und das Unternehmen optimalen Positionen und Teams einsetzen.
Letztlich ist FaceMap vor allem aber eins: Ein Kompass für den Weg zu mehr Erfolg, Lebensfreude und Glück.