Du musst öfters vor Gruppen eine Präsentation halten?

Präsentationskompetenz ist heutzutage eine der Schlüsselqualifikationen im beruflichen Alltag. Wo früher hauptsächlich diejenigen auf der Bühne standen, die diese Kompetenz bereits durch ihre Persönlichkeit mitgebracht haben oder das Rampenlicht „suchten“, gehört das Halten von Vorträgen und Präsentationen aller Art mittlerweile zum guten Ton und ist nicht mehr wegzudenken aus der Arbeitswelt. Ein professionelles Auftreten ist Voraussetzung um sowohl „inhouse“ im Kollegen-, Mitarbeiter- oder Führungskreis zu überzeugen, als auch bei Kunden, Geschäftspartnern oder sonstigen Veranstaltungsteilnehmern.

Doch es gibt einiges zu beachten, um sicher, souverän und zielführend zu präsentieren. Wir bringen dir mit den folgenden drei Präsentations-Säulen näher wie du eine Präsentation durchführen und die Zuhörer durch eine bildhafte Sprache und den Einsatz der richtigen Präsentationsmittel gekonnt überzeugen kannst. Die wichtigsten Grundlagen und Techniken für deinen Auftritt!

1. Inhaltliche Vorbereitung

Um konzentriert und kreativ arbeiten zu können, schaffe ich mir, bevor ich mit der Erarbeitung einer Präsentation beginne, eine angenehme Arbeitsatmosphäre (z. B. indem ich meinen Schreibtisch aufräume oder mir ein Arbeitsumfeld schaffe, das es mir ermöglicht, produktiv zu arbeiten)

Das Thema

  • Was trage ich vor? Klarheit über das Thema (gibt es ein/e konkrete/s Thema/Fragestellung, auf die ich mich vorbereiten soll/will)

Die Zielgruppe

  • Für wen, bzw. vor wem präsentiere ich? Wer sind meine Zuhörer?

Sinn & Ziel

  • Wozu soll ich eine Präsentation erarbeiten? Was ist der tiefere Sinn dahinter?

2. Präsentationsmittel

Bevor ich mit der Auswahl der Präsentationsmittel beginne, kläre ich die Fragen: Wie groß ist der Zuhörerkreis? Wie ist die Räumlichkeit ausgestattet, in der ich präsentiere? Welche Rolle habe ich? Bin ich „nur Vortragende/r oder bin ich ein/e Moderator/in und interagiere mit dem Publikum? Dann machen dynamische Präsentationsmittel Sinn, um neben einer Beamer-Präsentation möglicherweise auch Fragen auf einem FlipChart oder Whiteboard zu sammeln oder ggfs. Ergebnisse zu verdichten.

welche Präsentationsmittel setze ich ein?

  • Folien: zentrale Aussagen in Stichworte oder kurze prägnante Sätze fassen und übersichtlich gestalten
  • FlipChart / Whiteboard / Tafel o. ä.: für grafische Skizzen nutzen (max. mit Wörtern, Kürzeln, etc. zum Veranschaulichen ergänzen) oder zur Dokumentation von Ergebnissen
  • Karteikärtchen: um Stichpunkte aufzuschreiben und somit den roten Faden deiner Präsentation nicht zu verlieren
  • Audio- / Video-Einwürfe: kann man gut als unterstützende Medien nutzen, um z. B. eine Kernbotschaft zu unterstreichen, mehrere Wahrnehmungskanäle anzusprechen o. ä.
  • weitere Präsentationsmittel:
    • Handouts für die Teilnehmer zum Mitnehmen und nachlesen
    • Bilder, um die rechte Gehirnhälfte anzuregen, um z. B. Zahlen-Daten-Fakten zu ergänzen
    • eine Pinnwand, um z. B. bei Großgruppenkonferenzen Ergebnisse, die durch die Teilnehmer erarbeitet wurden, zu clustern und Tendenzen sichtbar zu machen

3. Persönliche Vorbereitung

Der große Tag naht, ich bin inhaltlich gut vorbereitet, kenne den Veranstaltungsort und die Medien / Präsentationsmittel, die ich einsetzen möchte. Doch zu alledem gehören natürlich auch meine persönliche Präsentationskompetenz und das Wissen um Möglichkeiten mit meiner Nervosität unmittelbar vor dem großen oder auch kleinen Auftritt umzugehen.

Gekonnt überzeugen

  • durch gute Rhetorik
  • Storytelling
  • den Aufbau eines Spannungsbogens

Bildhafte Sprache

  • gestalte Deinen Vortrag lebendig, indem du Bilder in den Köpfen deiner Zuhörer erzeugst, z. B. durch Geschichten oder Metaphern

Umgang mit Nervosität unmittelbar vor der Präsentation

  • beruhige deinen Körper, z. B. durch progressive Muskelentspannung oder Atemübungen
  • Beruhige deinen Geist, indem du mit einer positiven Grundeinstellung an die Präsentation ran gehst – das wirkt Wunder
  • wähle die passende Kleidung, die zu dem Anlass passt und in der du dich wohl fühlst

Übung macht den Meister

  • Je mehr du übst, umso besser bist du vorbereitet

 

Abschließend bleibt zu sagen: Am Ende einer Präsentation ist es dienlich die Kernbotschaft noch einmal kurz zusammenzufassen, damit sie dem Zuhörer in Erinnerung bleibt. Und ein letzter Tipp: mit einer Prise Humor und Spaß an der Sache bringst du Leichtigkeit in deine Präsentation. Das hilft dir und deinen Zuhörern

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