Theoretisch ja – praktisch nein! Warum? Weil es für den Beruf eines professionellen Keynote Speakers wichtig ist, dass man seine Berufung darin sieht, seine Talente kennt und einbringt sowie kontinuierlich an der eigenen Persönlichkeit, der thematischen Expertise, der Performance und am Selbstmarketing arbeitet.
Was bedeutet das im Einzelnen? Wir gehen davon aus, dass du entweder den Beruf des Speakers anstrebst oder bereits Speaker bist und jetzt eine Stufe weitergehen möchtest. Solltest du erst Speaker werden wollen, dann heißen wir dich bei „Wir machen Redner“ herzlich willkommen und unterstützen dich im ersten Schritt darin herauszufinden, ob du alles mitbringst was als Voraussetzung unerlässlich ist. Folgende Fragen helfen dir dabei:
- Warum will ich Speaker werden?
- Mit welchem Thema/welcher Expertise möchte ich auf die Bühne?
- Welchen Wert schaffe ich mit meinem Thema für das Publikum?
- Sind meine Ausstrahlung, mein Charisma und meine rhetorischen Fähigkeiten bühnentauglich?
Falls Du bereits Speaker bist und in die Liga der Keynote Speaker aufsteigen möchtest, dann heißen wir Dich im „Club der Redner“ herzlich willkommen.
Um professioneller Keynote-Speaker zu werden ist es wichtig, dass du eine hohe Klarheit über die Wirkung deiner Persönlichkeit und über die Wirkung der Botschaft hast, mit der du auftreten möchtest. Welchen Mehr-Wert bietest du den Menschen mit deiner Botschaft und nehmen dir die Zuschauer ab was du sagst. Dafür gibt es eine Erfolgsformel, die am Ende auch darüber entscheidet, ob du das Honorar eines Keynote Speakers erreichst.
Die Formel lautet: Wert + Bekanntheit = Honorar!
Doch wie schaffst du es diesen Mehr-Wert zu generieren? Indem du entweder eine Botschaft in deiner Rede verpackst, die eine große Sogwirkung hat oder indem du dich mit dem Thema, das für eine Veranstaltung geplant ist und für die man dich als Keynote Speaker anfragt, intensiv auseinandersetzt. Denn der Veranstalter erwartet von dir, dass du entweder eine Expertise mitbringst, die noch nicht vorhanden ist oder dass du eine Vision vermitteln, Motivation wecken oder Begeisterung bei den Zuhörern entfachen kannst, je nach Ziel der Veranstaltung.
Ein guter Keynote Speaker schafft es auch komplexe und/oder komplizierte Inhalte oder Sachverhalte in einfache Worte zu packen und dem Publikum zu transportieren. Um das am Ende leisten zu können und überhaupt angefragt zu werden, gehört eine Menge Vorarbeit dazu.
Es beginnt mit der Reflexion und Überprüfung der eigenen Wirkung, um dir Klarheit über deine Selbstdarstellung zu verschaffen. Dazu gehören deine rhetorischen Fähigkeiten, der Einsatz von Stimme und Körpersprache, Atemtechnik und vieles mehr. Den eigenen Vortrag lebendig zu gestalten, Kompetenz und Professionalität über die individuelle Selbstdarstellung auszustrahlen, erfordern Üben, Üben und nochmals Üben.
Weißt du wie man eine Rede richtig aufbaut? Kennst du Begriffe wie Storytelling, Aufbau eines Spannungsbogens, Dramaturgie des eigenen Vortrags und kannst du diese professionell einsetzen? Das sind Grundvoraussetzungen für eine gute und gelingende Rede.
Doch die beste Rede und alles Üben nützen wenig, wenn dich niemand anfragt. Und um angefragt zu werden brauchst du Bekanntheit und die wiederum steigt nur, wenn du dich auf deinen Wert/deine Kernbotschaft für das Publikum konzentrierst. Dadurch steigerst du nach und nach deinen Bekanntheitsgrad und durch die Steigerung deines Bekanntheitsgrades erhöht sich auch dein Marktwert.
Letztendlich ist es wie bei Sportlern. Willst du Leistungssportler sein oder reicht es sogar für den Profisport? Egal welcher Weg der Richtige für dich ist, du musst es wollen, du musst es können und du musst regelmäßig trainieren. Um das zu leisten braucht es einen eisernen Willen, Klarheit, Durchsetzungskraft und vor allen Dingen Disziplin. Denn von nichts kommt nichts!