Wie sieht die Schlussfolie eines Speakers aus?
»Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit« ist wohl die grausigste und langweiligste Schlussfolie, die es gibt. Vollkommen aus der Mode, sieht man sie dennoch häufiger als man denkt. Beim Publikum bedanken, ist ein guter Gedanke, dennoch sollte der Schluss anders gestaltet werden. Nach dem Motto: »Der erste Eindruck ist entscheidend, der letzte bleibt«. Frage dich also, wie willst du bei deinen Zuschauern im Gedächtnis bleiben?
Auf jeden Fall gehört auf die Schlussfolie eine Kontaktmöglichkeit, z. B. Symbole von Social Media Kanälen, eine Internetadresse oder eine E-Mail. Nicht zu viel, am besten sehr fokussiert. Die Folie soll kein Telefonbucheintrag werden. Beispiel: Website Adresse »www.smavicon.de« und/oder maximal 3 Social Media Icons.
Gehörst du zu denen, die coole Vorträge halten und das Interesse an deinem Thema bei den Zuhörern so steigern, dass sie am Ende noch mehr wissen wollen? Dann biete auf der Folie einen Mehrwert an, z. B. eine Adresse zum Downloaden deiner Folien, eine Checkliste, ein kostenfreies E-Book, ein weiterführendes Video… Am besten noch mit QR-Code auf der Folie.
Siehst du dich als starken Impulsgeber und möchtest, dass die Zuschauer in die Umsetzung kommen? Dann setze an den Schluss ein Appell oder einen Handlungsimpuls für den nächsten Schritt. Zum Beispiel: »Starte jetzt!«, »Tue es sofort« oder »Notiere direkt 3 Punkte«.
Willst du mit einem Schlussimpuls im Gedächtnis bleiben? Nutze ein starkes Bildmotiv oder ein starkes Zitat! Neulich lass ich auf einer Schlussfolie: »Mach sichtbar, was ohne dich vielleicht niemals wahrgenommen worden wäre.« Robert Bresson, französischer Filmregisseur. In der Präsentation ging es um das Thema Fotografie und das Zitat zeigt noch mal, dass es einen Unterschied macht, ob du es fotografiert hast oder jemand anderes. Denn mit jeder Millisekunde verändert sich die Welt und du bist derjenige, der ein einzigartiges Bild festhält.